19,80 €
Heinrich Brockhaus
Tagebücher 1829-1868
Frankreich – Andorra – Baskenland
384 Seiten
ISBN 978-3-938498-32-2
Vorrätig
Beschreibung
Heinrich Brockhaus unternahm mehrmals Reisen nach Frankreich, die ihn vor allem nach Paris, und später nach Andorra und das Baskenland führten. In Paris verband er geschäftliche Angelegenheiten mit privatem Bildungsgenuss, traf u.a. Persönlichkeiten wie Thiers, Heine, Rossini, Mignet und Laffitte, widmete sich ausführlich dem Besuch der Pariser Theater und Museen, war Augenzeuge der Einschiffung der sterblichen Überreste Napoleons, fleißiger Besucher der Weltausstellung von 1867 und bei der Beerdigung Rothschilds und Rossinis anwesend.
Authentische und faszinierende Schilderungen eines der bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmer, die erstmals in einer kommentierten Edition veröffentlicht werden.
Leseprobe
Paris, September/Oktober 1861
Ich bin zu sehr verschiedenen Zeiten in Paris gewesen, und jedes Mal ist es mir als eine höchst interessante Stadt erschienen. Ich hatte es einigermaßen begriffen, was Enthusiasten von Paris behaupten: daß ein ordentlicher Mensch eigentlich nur in Paris leben könne, obwol ich dann freilich immer noch einige Orte, wie Rom, Venedig, München, Dresden hinzufügte. Als recht schöne Stadt ist mir aber Paris erst bei meiner jetzigen Anwesenheit erschienen, und gewissermaßen ist es auch so erst geworden, seit Napoleon nach dem Staatsstreich vom 2. December die Umgestaltungen hat beginnen lassen, welche Paris zu einem ganz andern Ort, als es früher war, gemacht haben und machen werden. Ich gehöre wahrlich nicht zu denen, welche sich von Napoleon haben imponiren lassen, ich hasse ihn gründlich, bewundere auch nicht seine politische Weisheit, und finde, daß er nur deshalb groß erscheint, weil die meisten andern Fürsten so unglaublich klein sind; auch will ich nicht behaupten, daß viel nationalökonomische Weisheit in den kolossalen Ausgaben sich zeigt, welche infolge der Umgestaltungen des alten Paris gemacht werden: aber man kann sich der Bewunderung der großen Energie, der starren Consequenz, die der Kaiser hierbei zeigt, nicht entziehen. Ich hatte ja viel von den neuen Bauten gehört, war aber doch überrascht, so vieles in wohlgelungener Weise ausgeführt zu finden. Manche Theile von Paris erkennt man gar nicht wieder. Wo man sich früher durch enge, winkelige, schmuzige Straßen winden mußte, da gibt es jetzt prächtige, schöne, breite und gewiß auch gesunde Boulevards. Schöne alte Gebäude sind freigelegt worden, und es gewährt wirklich eine große Lust, in diesen neuen zum Theil ganz fertigen, zum Theil der Vollendung rasch entgegengehenden neuen Straßen zu wandeln oder zu fahren. Besonders wohlthuend wirkt die Vereinigung des Louvre mit den Tuilerien, mit der frühere Herrscher in Frankreich nicht zu Stande kommen konnten.
Eine ziemlich bedeutende Anzahl Francs wurde nicht gescheut, um in dem neuen Paris und seinen Umgebungen recht umherzufahren, wozu auch das warme wundervolle Wetter, das mir während meines ganzen Aufenthalts treu geblieben ist, sehr einlud. Es war wahrlich ein Vergnügen, so im leichten offenen Wagen dahinzufliegen über die Boulevards, die Champs-Elysées, das neu angelegte Bois de Boulogne und einige andere parkartige Anlagen in der Nähe von Paris.
Ich habe Paris viel reinlicher, eleganter, geputzter gefunden als früher, und dabei hat es keinen der Reize, die es früher auszeichneten, verloren. Die Pracht der Läden ist über jeden Ausdruck, und wer für so etwa Sinn und ein gutes Auge hat, der kann einige Tage oder Wochen allein mit dem Beschauen des zur Schau Gelegten zubringen, und wird sich dabei vortrefflich unterhalten, freilich aber wird er auch in Entsagung und Resignation geübt. Ich habe mich nur mit dem allgemeinsten Eindruck begnügt, den die ausgelegten Waaren machten, meist aber Gelegenheit gehabt, den feinen Geschmack, der sich dabei zeigt, zu bewundern.
… hatte ich lange den Wunsch, den von mir so hoch verehrten Meister Rossini kennen zu lernen, und es gelang diesmal. Da ich nicht annahm, daß der italienische Musiker etwas von dem deutschen Buchhändler wissen werde, so hatte ich Moscheles und Hiller um Briefe gebeten, und Rudolf begleitete mich zu Rossini. Wir wurden aufs freundlichste von dem alten Herrn aufgenommen, der in Passy eine schöne Villa bewohnt, dicht an einer Eisenbahnstation gelegen, was etwas Komisches dadurch hat, daß Rossini der entschiedenste Gegner des Eisenbahnfahrens ist. Er ist noch recht rüstig, geistig ganz frisch, und wir haben eine interessante belebte Unterhaltung miteinander gehabt. Er erzählte von seinem ersten Auftreten in Italien, dem geringen äußern Erfolg, den er bei seinen beliebtesten Opern gehabt hat; er gestand, daß sie etwas sehr leicht und flüchtig seien, und daß er erst im Tell eine höhere dramatische Wirkung erstrebt und erreicht habe. Rossini’s Verehrung für die großen deutschen Musiker, Haydn, Mozart und Beethoven, ist groß, und man muß ihn in dieser Verehrung liebgewinnen. In seinem Musiksalon sind Darstellungen aus dem Leben großer deutscher und italienischer Tonkünstler. Man legt Rossini viele Witzworte in den Mund; er war nur damit nicht einverstanden, daß man ihn dadurch als sarkastisch und scharf hinstelle, was nicht in seiner Natur liege. Zu einer Einladung kam es nicht, weil ich eben nur kurze Zeit in Paris blieb; er erzählte uns aber von seiner culinarischen Meisterschaft, und wie er Maccaroni vortrefflich zu bereiten verstehe.
Rezension
Ein dickes Buch – an die 400 Seiten –, aber man liest es von Anfang bis Ende mit großem Vergnügen… Heinrich Brockhaus ist ein exzellenter Beobachter seiner Zeit mit einem unbestechlichen Blick auf die Menschen, die ihm begegnen. Da fehlt z.B. auch Heinrich Heine nicht: „Es ist eigentlich viel Guthmütigkeit in seinem Wesen, aber der Teufel der Eitelkeit beherrscht ihn völlig und dem opfert er im Nothfall sich selbst.“ Er zitiert auch eine Ex von Heine: „Heine, c’est un très-bon garçon, très-bon enfant; mais quant à esprit, il n’en a pas beaucoup!“ – Heine gutmütig, aber dumm!!…Amüsant…
Béatrice L.
Man erfährt eine Unmenge Details über das damalige Frankreich – vom gerade von Haussmann neu gestalteten Paris über diverse Opern- und Theaterbesuche in verschiedenen Städten, das Verspeisen von Austern, genaue Beschreibungen der jeweiligen Unterkünfte, in denen Brockhaus logierte, bis zu gelegentlichen körperlichen Malaisen. Im Arsenal von Marseille sieht Brockhaus Sträflinge, die mit Ketten an Händen und Füßen arbeiten müssen. Der Anblick dieser „Nachtseite der menschlichen Gesellschaft“ berührt ihn schmerzlich.
Alles in einem sehr lebhaften Stil geschrieben. Und nebenbei gewinnt man auch noch einen Eindruck von der großen humanistischen – und durchaus liebenswerten – Persönlichkeit des Heinrich Brockhaus.
Anna S.
Endlich ist dieser Band erschienen – in bewährter ausführlich kommentierter Weise. Ein Who is who der politischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Elite im Europa des 19. Jahrhunderts! Von Heinrich Brockhaus erfährt man, was nicht in den Geschichtsbüchern steht; z.B., dass Rossini sehr vortrefflich Maccaroni kochte …
Register
Personenregister
Adam, Adolphe Charles 283
Agnesi, Luigi 356
Ahn, Franz 323
Alboni, Marietta 356
Alexander II. 74, 330
Alfieri, Vittorio Graf 177, 178
Anckarström, Jacob Johan 74
Anicet-Bourgeois, Auguste 174
Arago, Dominique François 33
Archard, Leon 283
Arlès-Dufour, François-Barthélemy 123, 182
Arnauld (Herr) 315
Auber, Daniel François Esprit 56, 335, 349, 356
Auzat, Zélime Octavie Eugénie 87
Avenarius, Eduard 38, 49
Baggesen, Jens Immanuel 329
Balzac, Honoré de 329
Bamberg, Felix 122, 339
Barbès, Sigismond Auguste Armand 320
Barbier, Paul Jules 147
Barth, Heinrich 231
Bartisius (Herr) 155, 159, 253
Baudelaire, Charles 328
Bauer, Andreas Friedrich 104, 123
Beethoven, Ludwig van 37, 63, 356, 359
Bellegambe, Jean 299
Belval, Jules-Bernard 356
Bem, Joseph 23
Bensley, Thomas 104
Berger, Pierre-Frédéric 361
Berger-Levrault, François-Georges-Oscar 361
Berlioz, Hector 37, 359
Berna, Georg von 314
Bernadotte, Jean-Baptiste 40
Bernardin de Saint-Pierre, Jacques Henri 310
Berry, Maria Carolina Herzogin von 257
Berryer, Pierre Antoine 31, 33
Bertrand, Henri Gratien 38
Béthisy, Marquise de 267
Beust, Friedrich Ferdinand Graf von 121
Billault, Adolphe Augustin Marie 265
Birch (Mr.) 320
Biskamp (Herr) 284
Bismarck, Otto von 117
Bisson, Hippolyte Magloire 273
Bläser, Gustav 116
Bochmann, Karl Ferdinand 13
Boieldieu, François Adrien 110, 283, 307
Boissieu, Jean-Jacques de 333
Bombonnel, Charles-Laurent 242
Börne, Ludwig 22, 23, 64
Bösendorfer, Ignaz 139
Bösendorfer, Ludwig 139
Bossange, Martin 30, 214
Bossuet, Jacques Bénigne 243
Bouffé, Marie 97, 113, 169
Brascassat, Jacques Raymond 267
Brekelenkam, Quirin 48
Bréton, Louis Henri Antoine 63, 83, 84, 87, 327
Brézé, Louis de 306
Brockhaus, Albert Eduard
Brockhaus, Friedrich Arnold (Vater)
Brockhaus, Heinrich Eduard
Brockhaus, Heinrich Rudolf
Brockhaus, Hermann
Brockhaus, Maria Emilia (Milly) Victoria
Brockhaus, Pauline Therese
Brockhaus, Sophie Wilhelmine Arnoldine
Bruat, Armand Joseph
Brunet, Jacques-Charles
Buch, Leopold von
Büchner, Georg
Büchner, Ludwig
Büchner, Samuel
Büchner, Alexander Karl Ludwig
Buloz, François
Bunsen, Christian Karl Josias von
Bunsen, Theodor von
Byron, George Lord
Cabanel, Alexandre
Calas, Jean
Calas, Marc Antoine
Callot, Jacques
Campana, Giampietro
Campe, Heinrich Wilhelm
Campe, Julius
Campo-Franco, Antonio Fürst
Caron (Herr)
Caroni, Emanuele
Carré, Michel
Carrión, Emanuel de
Cavour, Camillo Benso Graf
Chappe, Claude
Chappe, Ignace
Chateaubriand, François-René, Vicomte de
Christ, Dorothea Sophie
Christine von Schweden
Cimarosa, Domenico
Cinti-Damoureau, Laure
Clairville, Louis François
Clarke, Henri-Jacques-Guillaume
Clauss-Szarvady, Wilhelmine
Cogniard, Hippolyte und Théodore
Coignet, Jules Louis Philippe
Colonna von Castiglione-Altibrandti, Karl Herzog von
Corneille, Pierre
Coster, Laurens Janzoon
Coustou, Nicolas
Cuigneau, Dr. Th.
Curtis-Cholmeley, Isabel Contessa
Cuyp, Aelbert
Dauzats, Adrian
David, Jacques Louis
David, Jacques-Louis
Davon (Herr)
Déjazet, Virginie
Delacour, Alfred
Delaroche,Paul
Delavigne, Jean François Casimir
Descartes, René
Desor, Eduard
Devrient, Ludwig
Didot, Ambroise Firmin
Donizetti, Gaetano
Doré, Gustave
Dorus-Gras, Julie
Dory de Cussé, Leon
Dosne, Eurydice
Dou, Gerard
Drake, Friedrich
Dranmor vgl. Schmid, L.F. von
Dreher, Anton
Du Fresne, sieur du Cange, Charles
Dubois Pere & Fils
Duguay-Trouin, René
Dujardin, Karel
Dumanoir, Philippe François Pinel
Dumas, Alexandre der Ältere
Dumas, Alexandre der Jüngere
Duncker, Maximilian Wolfgang
Duprez, Gilbert Louis
Duvet, Jean
Edward VII.
Erckel, Julius
Erckmann-Chatrian
Ernst von Sachsen-Altenburg
Escallier (Dr.)
Escher von der Linth, Arnold
Eugenie von Montijo
Fabre, François-Xavier-Pascal
Faure, Jean-Baptiste
Fauriel, Claude Charles
Fernández (Künstler)
Ferri Pisani, Camille Marcel Paul Victor
Fichte, Johann Gottlieb
Flandrin, Hippolyte
Flaxman, John
Flourens, Marie Jean Pierre
Fould, Achille
Fouries, Herr
Foyatier, Denis
Franz I.
Franz II.
Franz Joseph I.
Friedrich der Große
Friedrich Wilhelm IV.
Garcia, Eugenie
Garibaldi, Giuseppe
Garibaldi, Menotti
Garibaldi, Ricciotti
Gautier, Antoine
Genelli, Giovanni Bonaventura
Georges d’Amboise
Georges II. d’Amboise
Gérard, Etienne Maurice
Gérard,François Baron
Gervinus, Georg Gottfried
Gildemeister, Otto
Gilli (Herr)
Goethe, Johann Wolfgang von
Goldschmidt, Otto
Gontard, Pauline Eugénie
Gontard-Luteroth, Friedrich Alexander
Gordon (Herr)
Gordoni (Sänger)
Gosset, Herr
Göttling, Karl Wilhelm
Goujon, Jean
Gounod, Charles
Goupil, Adolphe
Granville, George Leveson-Gower, 2. Earl Granville
Gräser (Autor)
Grégoire, Henri Jean-Baptiste
Gregor von Tours
Gressly, Dr. Armand
Grétry, André Ernest Modeste
Greuze, Jean Baptiste
Grisi, Giulia
Grossi, Eleonora
Grünewald, Matthias
Guilhou, Frères
Guiton, Jean
Guizot, François Pierre Guillaume
Gustav III.
Gutzkow, Karl
Haar und Steinert
Habeneck, François Antoine
Hachette, Louis Christophe François
Hagmann (Herr)
Halévy, Jacques François
Halévy, Ludvic
Hall, Samuel Carter
Hamakers, Caroline
Hanfstängl, Franz
Harald II.
Hartmann, Richard
Hase, Karl August von
Hase, Karl Benedikt
Hasselhorst, Heinrich
Haussmann, Georges Eugène Baron
Haydn, Joseph
Hebbel, Friedrich
Heine, Eugenie Mathilde
Heine, Heinrich
Heinrich II.
Heinrich IV.
Hérold, Louis Joseph Ferdinand
Herz, Henriette
Herzen jr., Dr. Alexander
Hetzel, Louis-Jules
Hetzel, Pierre-Jules
Hillebrand, Joseph
Hillebrand, Karl
Hiller, Ferdinand
Hiriart, Marcel
Hugo, Victor Marie
Isaure, Clemence
Isenmann, Caspar
Isouard, Nicolo
Jacqueminot, Jean-François
Jacquesson
Jean Paul
Jeschauspé (Abbé )
Joanne, Adolphe-Laurent
Johanna von Orléans
Jolaze, Germain
Jommelli, Niccolò
Jordan, Rudolf
Julien, Stanislas Aignan
Karl der Große
Karl der Kühne
Karl VII.
Karl X.
Karl XIV.
Karl XV.
Karr, Alphonse
Katharina II.
Kaulbach, Wilhelm von
Kerros, Joseph Marie de
Kersabini, Baron von
Klaproth, Heinrich Julius
Klincksieck, Friedrich Theophil Ernst
Knaus, Ludwig
Koehler, Herr
Koehne, Bernhard Karl Freiherr von
Kolloff, Eduard
König, Friedrich
König, Wilhelm
Koreff, David Ferdinand
Kotzebue, August Friedrich Ferdinand von
Krauss, Marie Gabrielle
Kreling, August von
Kreßner (Herr)
Krupp, Alfred
Labarthe, Jean-François-Charles
Labatut, Dr. Edmond
Labiche, Eugène
Lablache, Luigi
Lacordaire, Henri-Dominique
Laffitte, Jacques
Lafon (Herr)
Lamartine, Alphonse de
Lamartine, Elisa de
Lamennais, Hugues Félicité Robert de
Landré (Herr)
Las Cases, Emmanuel Pons Dieudonné, Graf de
Laurencin, M.
Laurent, Eudoxie
Laya, Léon
Le Notre, André
Lerse, Franz
Levin, Rahel
Levrault, François Georges
Levrault, Louise Victoire Eléonore
Levy, Michel
Lieberich, Nikolaus
Liebig, Justus von
Lind-Goldschmidt, Jenny
Liszt, Franz
Lockroy
Locle, Camille du
Lorenz, Otto
Lorrain, Claude
Louis Ferdinand von Preußen
Louis-Philippe I.
Luca, Sebastiano de
Lucchesi Palli, Ettore Carlo Herzog della Grazia
Lüdemann, Georg Wilhelm von
Ludwig der Heilige
Ludwig XIII.
Ludwig XIV.
Ludwig XVIII.
Machiavelli, Niccolò
Malibran, María
Mame, Alfred
Mame, Armand
Mame, Marie
Mame, Paul-Jules-Armand
Marcello
Marchand, Louis-Joseph-Narcisse
Margarete de Foix
Marie Antoinette
Marie Christine d‘Orléans
Marivaux, Pierre Carlet de
Marmier, Xavier
Marque, Lise Aglaë
Mars, Mlle.
Martins, Charles Frédéric
Massé, Victor
Massey, Placide
Mathilde von Flandern
Mayer-Frege, Anton
Méhul, Etienne
Meilhac, Henri
Meissonier, Ernest
Memling, Hans
Mendelssohn, Alexander
Mendelssohn, Moses
Mendelssohn-Bartholdy, Felix
Mercier, Paul
Méry, François Joseph
Metsu, Gabriel
Metternich, Richard Klemens Fürst
Metternich-Winneburg zu Beilstein, Pauline Clementine Marie Walburga Fürstin von
Meyerbeer, Giacomo
Michaelsen, J.
Michelangelo
Mickiewicz, Adam
Mignet, François Auguste Marie
Moët
Mohl, Julius
Mohl, Mary Elizabeth
Molé, Louis-Mathieu Comte
Molière
Monsigny, Pierre Alexandre
Montaigne, Michel de
Montalembert, Charles Forbes de Tryon Graf von
Montesquieu
Montgomery, Edmund D.
Moosbach (Archivar)
Moriani, Napoleone
Moritz von Sachsen-Altenburg
Moscheles, Ignaz
Mozart, Wolfgang Amadeus
Murat, Joachim
Murat, Louise Julie
Naeghely (Herr)
Napoléon Eugène Louis Jean Joseph Bonaparte, Prinz
Napoleon I.
Napoleon III.
Ney, Elisabeth
Nicolini, Ernst
Nikolaus I.
Nilsson de Casa Miranda, Christine
Odilon-Barrot, Hugues Félicité Robert de
Offenbach, Jacques
Orléans-Joinville, François von
Otterburg, Salomon Jonas
Panckoucke, Charles Louis Fleury
Pasdeloup, Jules
Patikarius (Herr)
Patti, Adeline
Pedro de Alcantara
Pergolese, Giovanni Battista
Perier, Casimir
Persiani, Giuseppe
Peter der Einsiedler
Petitpas (Buchhändler)
Petrarca, Francesco
Pfeffel, Gottlieb Konrad
Philipp der Gute
Piave, Francesco Maria
Piron, Alexis
Pius IX.
Poitiers, Diane de
Ponylaud, Hippolyte
Pordone (Bildhauer)
Potter, Paulus Pieterszoon
Pousin (Dr.)
Prutz, Robert
Puget, Pierre
Quérard, Joseph-Marie
Rachel, Elisa
Raffael da Urbino
Rapp, Jean
Rasponi, Julio Conte
Raumer, Friedrich Ludwig Georg von
Rebecque, Benjamin Constant de
Régnier (Schauspieler)
Rembrandt
Remigius
Renan, Ernst
Rheinwald, Charles
Ricci, Luigi und Federico
Richard Löwenherz
Rigny, Admiral de
Ritter (Maler)
Rivadeneyra, Manuel
Robaut, Alfred
Robespierre, Maximilien de
Robinson, Eduard
Robinson, Edward
Robinson, Therese Albertine Luise
Roederer, Louis
Roederer, Louis II.
Romanelli, Pasquale
Romanow, Nikolaus Alexandrowitsch
Rosen, Georg
Rossi, Pellegrino Luigi Edoardo Graf von
Rossini, Gioachino Antonio
Rothschild, Alphonse de
Rothschild, Edmond de
Rothschild, Gustave de
Rothschild, Jakob Mayer
Rottner, August Albert
Rouher, Eugène
Rubens, Peter Paul
Rubini, Giovanni-Battista
Sabatier, Franz
Saint-René Taillandier
Saint-Saëns, Camille
Salis-Schwabe, Julie
Samson (Schauspieler)
Sandeau, Jules
Sange, Charles
Sardou, Victor
Sarthe (Buchhändler)
Saß, Marie
Scheffer, Ary
Schell (Herr)
Scheuring, Nicolas
Schiller, Friedrich
Schlegel, Friedrich
Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst
Schmid, Ludwig Ferdinand von
Schnell, Ulrich
Schnitzler, Johann Heinrich
Scholtz (Brüder)
Scholtz (Frau)
Schongauer, Martin
Schopenhauer, Arthur
Schukowski, Wassili Andrejewitsch
Schwabe, Emilie
Schwabe, Julius
Schwabe, Karl Leberecht
Scriba (Buchhändler)
Semmig, Friedrich Herman
Shakespeare, William
Silbermann, Gustave
Sipiere (Herr)
Sontag, Henriette Gertrude Walpurgis
Sorel, Agnès
Soult, Nicolas Jean-de-Dieu
Staël, Anna Louise Germaine Baronin von
Stanley, Arthur Penrhyn
Stanley, Augusta Bruce
Stein, Heinrich Friedrich Karl vom und zum
Steuben, Carl von
Stöber, Adolf Ludwig
Stöber, August Daniel Ehrenfried
Stolberg-Gedern Gräfin von Albany, Luise zu
Stuart, Karl Eduard
Studer, Bernhard
Sully, Maximilian de Béthune, Baron von Rosny, Herzog von
Szarvady, Friedrich Emil
Szarvady, Geza
Szymanowska, Celina
Tacchinardi-Persiani, Fanny
Tamburini, Antonio
Tauchnitz, Bernhard
Teduno (Maler)
Templier, Emile
Thiers, Adolphe
Thiers, Elise
Thomas, Ambroise
Tieck, Ludwig
Towiańsky, Andrzej
Trajan
Trübner, Johann Nicolaus
Turgenjew, Alexander Iwanowitsch
Turgenjew, Nikolai Iwanowitsch
Uhland, Ludwig
Ungher-Sabatier, Caroline
Vaillant, Jean-Baptiste Philibert
Van Mieris (Familie)
Varnhagen, Rahel
Venedey, Jakob
Verdi, Giuseppe
Verne, Jules
Vernet, Horace Emile Jean
Veronese, Paolo
Viardot, Louis
Viardot-Garcia, Pauline
Villèle, Jean-Baptiste de
Villemain, Abel François
Vogt, August Christoph Carl
Voltaire
Waagen, Gustav Friedrich
Wachtel, Theodor
Wagner, Ottilie
Wagner, Richard
Ward, James
Watelet, Louis Étienne
Weber, Carl Maria von
Weber, Johann Jakob
Wendt, Paul Jaromar
Wenz (Herr)
Wicar, Jean Baptiste
Wiesel, Pauline
Wiesel, Wilhelm
Wießner, Moritz Ludwig
Wilhelm der Eroberer
Wilhelm I. von Preußen
Winter (Frau)
Winter (Herr)
Winterhalter, Franz Xaver
Woodward von Windsor (Mr.)
Lesung
Heinrich Brockhaus, Verleger des berühmten Konversations-Lexikons, unternahm im Laufe seines Lebens immer wieder Reisen nach Frankreich, vor allem nach Paris. Dort verband er geschäftliche Angelegenheiten mit privatem Bildungsgenuss. Im Herbst des Jahres 1867 hielt er sich mit Eduard, seinem Sohn, und dessen Frau Milly in Paris auf. Mehrere …